Ass Assessment

Sir Mix-A-Lot, so you like’em ... Aber halt, ihre Meinung ist hier nicht mehr gefragt, jetzt sind die Wissenschaftler am Werk!

Eine Gruppe von Psychologen der Manchester Metropolitan University unter der Leitung von Dr David Holmes wollte sich nicht mehr auf subjektive Meinungsäußerungen beschränken, sondern entwickelte eine Formel zur Berechnung des perfekten Hinterns. Wohl, um die „Ist mein...“-Frage künftig mit einer einfachen Ziffer beantworten zu können. (You want the truth? You get the truth!)

Lasset uns rechnen!


Dr Holmes, laut Universitäts-Website Spezialist für „ Stalking & Cyberstalking, Offender Profiling, Abnormal Psychology, Munchausen Syndrome, Psychopathy, Forensic Psychopathology, Autism, Criminology & Cybercrime, Nonverbal Behaviour, Media Psychology, Dieting & Body Image, Parapsychology, Personal & Pathological Relationships, Public Interest Psychology, Lifestyle Psychology“ (ach ja, und Ärsche) erklärt’s dem Volk im Detail:

Zunächst muss der zur Diskussion stehende Hintern auf einer Skala von 1 (schlecht) bis 20 (optimopti) in folgenden Kategorien bewertet werden:

  • S = overall Shape oder auch "Gesamtform". Das Kontinuum reicht von knautschig bis, jaja, Pfirsich.
  • C = Circularity oder auch "Wölbung". Je runder desto besser, sagt Dr Holmes.
  • B = Bounciness oder auch "Schwabbelfaktor". Von Wackelpudding bis wackelfrei.
  • F = Festigkeit. Nachgiebigkeit ist hier von Nachteil.
  • T = skin Texture oder auch "Oberflächenbeschaffenheit". Smooth rulez.
Zum Abschluss gibts noch was zu messen:
  • V = Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang.
Chef-Arschologe Dr. Holmes verbalisiert das Ganze nocheinmal: "The perfect female derriere has firmness to the touch and a resilience that prevents undue wobble or bounce, yet looks soft with flawless skin." Gewinnerin einer Rundum-Bewertung aller prominenten Ärsche ist natürlich – wir sind in Großbritannien – Kylie!

Noch irgendwelche Fragen? Schreibt Dr Holmes oder ruft ihn an! (+44161 247 2547) Fragen kann man ihn zum Beispiel danach, ob er Dr Oliver Johnson kennt, der seinerseits eine Formel für den Nachrichtenwert von Blödsinns-Formeln aufgestellt hat.

Mit Hilfe von N = 0.3T + 0.15 FU + (QND + 0.7 PS)^2 * x/PDS kann Johnson erklären, wieso es ausgerechnet Berechnungen für perfekte
  • Weihnachtsfeste
  • Eierkuchen
  • glückliche Leben
  • Teekannentüllen
  • getunkte Kekse
  • Filme
  • Buttertoasts
  • Schweinebratenkrusten
in die General Interest-Medien schafften. Der Nachrichtenwert N setzt sich hierbei zusammen aus:
  • der Aktualität des Themas (T – Topicality
  • der Bekanntheit der Universität des publizierenden Forschers (FU-Famousness of University
  • der allgemeinen Ruhe des Nachrichtentages (QND – Quietness of the News Day)
  • dem Anteils an Pseudo-Wissenschaft, die in den Artikel integriert werden kann (PS – Pseudo Science)
  • dem Dampf, den eine PR-Kampagne zum Thema macht (x) sowie
  • der wahrgenommenen Komplexität der Summe (PSD – Perceived Difficulty of the Sum)
Als letzte Geheimzutat streue man noch eine Prise Kylie in den Text – dann ist, laut Johnson, dem Forscher in Großbritannien die Publikation so gut wie sicher. Po-o-Loge Holmes scheint zumindest in dieser Beziehung alles richtig gemacht zu haben.

Wie bitte? Höre ich da jemanden “Sexismus” rufen?! Also gut. Einen Sonderpreis erhält von mir, wer folgende Formel in einer Publikation nach Wahl unterbringt: lim x->inf f(x)=x^2

Und einen Trostpreis gibt’s für den Ersten der errät, für welches perfekte Körperteil diese Formel entwickelt wurde.

Errata

Wie aufmerksame Formelversteher richtig angemerkt haben, werden bei der Berechnung derzeit Dellenladies bevorzugt. Ob das in Holmes' Sinne ist? Man weiß es nicht... Für Fans der Smooth Texture gilt deshalb: besser andersum bewerten - Optimopti = 1!

Zusatztipp

Für alle, die sich nicht in der Lage fühlen, die Bewertung im eingepackten Zustand durchzuführen, die Akquise-Anstrengungen ohne einigermaßen sichere Erfolgsaussichten aber auch nicht auf sich nehmen wollen, sei die Anschaffung eines "Naked Body Scanners" wärmstens empfohlen. USA-Reisende dürfen sich jetzt schon freuen!

5 Kommentare:

mat hat gesagt…

wie gesagt - also die "oberflächenbeschaffenheit" steht im nenner, was darauf schließen lässt, dass für dr. holmes weniger "smooth", sondern "cellulite" rules und er offenbar auf ärsche steht, bei denen die flöhe ihren spaß bei crazy buckelpistenfahrten haben

FräuleinU hat gesagt…

Ahoi, Line Rider Holmes! Vielleicht bekommt er ja so selten ausgepackte Exemplare zu Gesicht?!

Anonym hat gesagt…

Ich glaube, der Trostpreis gehört mir : es kann sich nur um das Gehirn handeln !

FräuleinU hat gesagt…

Anonyme Kommentatoren bekommen höchstens einen Schlag auf den Hinterkopf!

Voraussetzung für die Preisvergabe ist daher die Veröffentlichung von:
- Name, Adresse, Telefon- und Kreditkartennummer
- der Herleitung!

Anonym hat gesagt…

mat - Dein Kommentar ist ja ziemlich witzig, ich habe herzlich lachen müssen...

Aber jetzt weiß ich immer noch nicht genau wie ich das berechne, denn wer sagt mir was: fest, glatt, wabbelig etc. ist...außerdem wird sicherlich bei der Selbstbeurteilung ein negativeres Bild rauskommen als bei der Fremdbewertung!?!

Bezieht sich das eigentlich nur auf Frauenärsche oder auch auf Männerärsche...hahaha...Doppeldeutigkeit...

LG, CP